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comunicati stampa, deutsch

[Diaz] Anordnungen und Urteile

Genua, 08.02.2006

Der Gerichtsvorsitzende Barone hat nach zwei Monaten Hauptverhandlung im Diaz-Verfahren eine Anordnung erlassen, mit der er die alleinige Anhörung solcher Zeugen erbittet, die über neue Sachverhalte zu berichten wissen oder über Vorfälle, die noch nicht zu den Gerichtsakten genommen wurden, unter Vorbehalt der Möglichkeit, die Zeugen in Bezug auf die erlittenen Verletzungen zu hören.

[Pressemitteilung] Diaz: Erste Wiedererkennungen – “Sie haben sich umgedreht”

Genua, den 17.11.2005

Zehnter Verhandlungstag im Prozess gegen 29 wegen Koerperverletzung, Verleumdung und Beweisfaelschung angeklagte Mitglieder der Ordnungskraefte infolge der Razzia in den Gebauden der Schule Diaz.

[Pressemitteilung] Diaz: “Das ist euer letzte G8”

Genua, den 16.11.2005

Neuenter Verhandlungstag im Prozess gegen 29 wegen Koerperverletzung, Verleumdung und Beweisfaelschung infolge der Razzia in den Gebauden der Schule Diaz angeklagte Mitglieder der Ordnungskraefte.

[Pressemitteilung] Diaz: Mit der ersten Zeugenaussage kommt das Prozess im Gange

Genua, den 9.11.2005.

Im Hochsicherheitssaal des genuesischen Gerichtshofs gegenueber dem ersten Kollegium der ersten Strafabteilung, Vorsitzender Richter Barone, hat heute morgen L.Z. ausgesagt. Sie ist eine der 93 von der Polizei massakrierten Personen bei der Stuermung der Diaz-Schule in der Nacht vom 21. zum 22. Juli 2001.

[Bolzaneto-Verfahren] Zweiter Verhandlungstag

[Pressemitteilung Supportolegale]

Die häufigste Frage, die heute im genuesischen Schwurgericht aufkam, wo vor der dritten Strafkammer die zweite Verhandlung im Bolzaneto-Verfahren abgehalten wurde, lautete: "Aber das Cirielli-Gesetz [1] ist es bereits ratifiziert worden?". Alle Anwesenden hatten nämlich das Gefühl, dass die Verhandlung am heutigen Vormittag eher ein langes Warten sei. Langes Warten, wegen den unendlichen Beratungen des Kollegiums im Richterzimmer: eine halbe Stunde des Wartens, um über einen banalen Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe zu befinden, der dann abgewiesen wurde, weil eine notariell beglaubigte Unterschrift fehlte, dann weitere zweieinhalb Stunden (!) um zwei vom Anwalt Onofrio erhobene Einsprüche wegen Nichtigkeit zweier Bescheide an die Adresse seiner Mandanten.

Die G8-Prozesse fahren nach der Sommerpause wieder fort

Im Gerichtshof von Genua wird der Prozess gegen die 25 DemonstrantInnen fortgeführt (Beginn März 2004). Die Anklage lautet Zerstörung und Plünderung. Es wird die 58. Verhandlung sein und ein wichtiger Zeuge wird angehört werden. Es handelt sich um den Major Claudio Cappello, der während der Ereignisse im 2001 Hauptmann der Carbinieri war und die Abteilung CCIR ("entscheidende Abteilung zur Beherrschung und Intervention") leitete, welcher Plancanica (der angebliche Schütze und Mörder von Carlo Giuliani) unterwiesen war. Die Arbeit der Anwälte und des Sekretariats wird darin bestehen, die Ereignisse der Piazza Alimonda minutiös zu rekonstruieren, auch in Anbetracht der Aussageverweigerung seitens der Ordnungskräfte, um die vielen Unklarheiten, die Carlo Giulianis Tod umgeben, zu klären.

Genua G8: Beschlagnahme und Strafen

Genua G8: Beschlagnahme und Strafen

Am 16. März hat die Staatsanwaltschaft von Genua eine neue Taktik angewendet, die man als „Trickbeschlagnahme“ bezeichnen kann.

Der Vorfall ereignete sich im Rahmen eines Verfahrens, das nicht direkt mit dem G8 2001 in Genua zusammenhängt. Die Beschlagnahme von 2 tragbaren Rechnern wurde von Zivilbeamten der politischen Polizei Digos ausgeführt und beruht auf einer Anzeige wegen Verleumdung, die von den Staatsanwälten

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